Verirrt auf dem Himmelsberg
- Geschrieben von Ramona Flohr und Celine Lang
Vor langer Zeit erzählten die Leute in Maßweiler, dass es einen Himmelsberg gab. Einen Berg, der in den Himmel ragte. Nur keiner hatte den Berg jemals gesehen.
Zwei Kinder machten sich auf den Weg zum Himmelsberg. Zuerst kamen sie an einen Fluss. Sie hatten keine Ahnung, wie sie auf die andere Seite kommen sollten. Auf einmal schwamm ein Biber vorbei. Lea und Lilli fragten ihn: „Kannst du uns weiterhelfen?“ Der Biber sagte: „Ja natürlich.“ Der Biber fällte einen Baum so, dass er quer über den Fluss fiel. Bequem konnten die beiden Kinder über den Fluss spazieren.
Langsam wurde es dunkel. Lea und Lilli suchten einen Schlafplatz.
Schon früh am Morgen standen sie auf und liefen weiter. Beide hatten Hunger und freuten sich sehr, als sie einen Hasen sahen, der im Wald ein Frühstücksbuffet anbot. Er bat die Kinder Platz zu nehmen.
Nachdem sie von den köstlichen Speisen gegessen hatten, fragen sie ihn: „Weißt du, wo sich der Himmelsberg befindet, es ist unser größter Wunsch, ihn zu sehen? " Der Hase antwortete: „Ihr bringt die richtige Voraussetzung mit, ihr wünscht es euch. Ich kann euch den Weg erklären.“
Nachdem der Hase den Kindern den Weg erklärt hatte, bedankten sie sich und liefen los. Plötzlich gar nicht weit von Maßweiler entfernt entdeckten sie ihn, den Himmelsberg. Sie standen direkt davor Lea und Lilli kletterten den Berg hoch. Die Aussicht war sehr schön. Sie setzten sich und rutschen auf einem Regenbogen direkt bis in die Nähe des Dorfes. Dort erzählten sie den Menschen, was sie gesehen und erlebt hatten.
Seitdem nennen die Menschen in Maßweiler, das Feld, auf dem die Kinder landeten - den Himmelsberg.